Fleischfrei glücklich – Fakten rund um die vegane & vegetarische Ernährungsweise

Immer mehr Menschen ernähren sich vegan oder vegetarisch und auch unsere Zebra Snacks sind fast alle vegan!

Kurz zu den Definitionen:

Vegetarier: essen weder Fisch noch Fleisch.

Pescetarier: essen Fisch, aber kein Fleisch,

Veganer: verzichten vollkommen auf tierische Produkte (also auch keine Milchprodukte, Eier oder Honig)

Flexitarier: Essen tierische Produkte oder Fleisch nur sehr bewusst und meist sehr reduziert.

Dann bleibt für Vegetarier und Veganer ja kaum noch etwas übrig?
Falsch gedacht. Mit dem Verzicht von Fleisch oder tierischen Produkten ist man gezwungen, sich stärker mit dem Thema Ernährung zu beschäftigen. Dies führt oftmals dazu, dass man vielseitiger und natürlicher, z.B. mit mehr Gemüse und Hülsenfrüchten, kocht. Abwechslung ist hier das Stichwort, da man eine riesige Auswahl an Basics wie Gemüse, Obst, Getreide, Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte hat. Mittlerweile gibt es auch in fast jedem Supermarkt eine Auswahl an veganen und vegetarischen Fleisch-Ersatzprodukten, die gerade auch für die schnelle Küche manchmal hilfreich sein können.

Immer mehr Menschen verzichten auf Fleisch und tierische Produkte. Koro schreibt, dass auch die Rapper Bonez MC und Raf Camora sich vegan ernähren sollen. Aber auch mit Serena Williams, Lewis Hamilton, Mike Tyson oder Mario Götze seid ihr mit einer überwiegend veganen Ernährung in guter Gesellschaft.

Warum Vegan?
Warum sich Menschen dazu entscheiden, sich vegan zu ernähren, hat viele Gründe. Zum einen können ethische Beweggründe, wie das Reduzieren von Tierleid, dazu führen. Aber auch Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Gesundheit sind verbreitete Gründe für diese Ernährungsumstellung.

Vegane Ernährung & Nachhaltigkeit
Durch Massentierhaltung, vor allem von Rindern für Fleisch und Milch, entstehen viele schädliche Emissionen. In Deutschland gehen etwa 25 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen auf die Ernährung zurück. Außerdem ist Soja ein beliebtes Futtermittel, für dessen Anbau immer mehr Urwälder gerodet werden. Aber Achtung, Soja ist nicht immer schlecht. Auch in der veganen Ernährung ist es ein beliebtes Lebensmittel, zum Beispiel in Form von Tofu. Hierbei handelt es sich aber meistens um in der EU angebautes Bio-Soja, mit einer sehr guten Co2-Bilanz. Außerdem: Rund 80 Prozent der Sojaproduktion weltweit geht nicht in die Produktion von Tofu und Fleischersatz, sondern in die Tierfütterung.

Auch gesundheitliche Gründe können dazu bewegen, sich vegan zu ernähren. Kritische Stimmen weisen dabei immer wieder auf den Nährstoffmangel von vegan lebenden Menschen hin.

Vegane Ernährung & kritische Nährstoffe
VeganerInnen wird immer wieder Nährstoffmangel unterstellt, vor allem in Bezug auf Vitamin B12, Vitamin D, Eisen und Kalzium.

Vitamin B12
Vitamin B12 kommt in pflanzlichen Lebensmitteln tatsächlich kaum vor und sollte deshalb supplementiert werden. Was viele dabei nicht wissen: tierische Lebensmittel enthalten nur deshalb B12, weil es dem Futter der Tiere beigemischt wird. Hier wird sozusagen nur ein Umweg genommen, bevor es beim Menschen ankommt.

Vitamin D
Vitamin D ist genau genommen gar kein Vitamin, sondern ein Hormon. Wir bekommen es vorrangig dadurch, dass wir uns in der Sonne aufhalten, aber können es auch über die Ernährung aufnehmen. Ein Vitamin D Mangel ist dabei keineswegs ein Problem, dass nur VeganerInnen betrifft. Auch Mischköstler sollten darauf achten genug Vitamin D zu bekommen und ggf. in Absprache mit einem Arzt zu supplementieren.

Eisen
Auch Eisenmangel wird immer wieder mit einer veganen Ernährung assoziiert, dabei ist das gar nicht unbedingt der Fall. Die wichtigsten Eisenquellen sind Hülsenfrüchte, Nüsse und Vollkorngetreide – also die Basics der veganen Ernährung. Deshalb nehmen sie tendenziell sogar mehr auf als Mischköstler. Lediglich die Resorption, also die Aufnahme des Eisens in der Ernährung ist hier etwas schwächer als bspw. bei Fleisch. Dadurch, dass aber auch mehr in der Nahrung vorkommt, gleicht sich das in den meisten Fällen wieder aus.

Kalzium
Kalzium kann ähnlich wie Vitamin B12 ein kritischer Nährstoff sein, wenn VeganerInnen nicht auf eine ausreichende Zufuhr achten. Pflanzliche Lebensmittel die viel Kalzium enthalten sind zum Beispiel: Kohlarten wie Grünkohl, Brokkoli und Pak Choi, sowie kalziumreiches Mineralwasser. Auch pflanzliche Milchalternativen können mit Kalzium angereichert sein.

Proteinmangel
Auch ein Gerücht, welches sich hartnäckig hält: VeganerInnen bekommen nicht genug Proteine. Wir brauchen Proteine für den Muskelaufbau, die Zellregeneration, das Immunsystem und den Hormonhaushalt.

Eine Liste veganer Proteinquellen (Proteingehalt pro 100g):
  • Süßlupinen (40g)
  • Sojabohnen (38g)
  • Erdnüsse (25g)
  • Linsen (23g)
  • Hanfsamen (20g)
  • Amaranth (16g)
  • Quinoa (15g)
  • Haferflocken (13g)
  • Tofu (8g)
Fazit
Wer sich vegan ernähren möchte, kann dies ohne Bedenken tun. Wichtig ist nur sich ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren – egal mit welcher Ernährungsform. Mit unseren veganen Zebra Snacks macht das Ganze auch noch mehr Spaß – schaut doch mal im Shop vorbei!

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